{"id":1581,"date":"2022-04-27T11:14:50","date_gmt":"2022-04-27T09:14:50","guid":{"rendered":"https:\/\/www.vereinsbedarf-deitert.de\/magazin\/?p=1581"},"modified":"2022-07-27T15:43:15","modified_gmt":"2022-07-27T13:43:15","slug":"schuetzenfeste-in-der-schweiz-2022","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.vereinsbedarf-deitert.de\/magazin\/schuetzenfeste-in-der-schweiz-2022\/","title":{"rendered":"Sch\u00fctzenfeste in der Schweiz 2022"},"content":{"rendered":"
Sch\u00fctzenordenJetzt kaufen<\/span><\/a><\/p>\n Nicht nur in Deutschland sind Sch\u00fctzenfeste sehr beliebt wie unsere Beispiele von Arnsberg bis Paderborn belegen. Auch in der Schweiz werden seit dem Mittelalter Sch\u00fctzenfeste gefeiert. Anders als in Deutschland haben die Schweizer Sch\u00fctzenfeste jedoch immer noch ihre urspr\u00fcngliche Bedeutung erhalten. Wir erinnern uns – im Mittelalter wurden die B\u00fcrger der St\u00e4dte regelm\u00e4\u00dfig an Schusswaffen ausgebildet. Dadurch waren sie in der Lage, im Falle eines feindlichen Angriffs ihre Stadt zu verteidigen. Der Abschluss der Wettk\u00e4mpfe wurde bereits damals mit der Ehrung des Sch\u00fctzenk\u00f6nigs gefeiert. In Deutschland hat sich die Tradition des Wettschie\u00dfens, der Sch\u00fctzenk\u00f6nige und Sch\u00fctzenfeste bis heute erhalten, ohne dass der Aspekt der Verteidigung der Heimatstadt noch eine Rolle spielt. Anders in der Schweiz. Das Land unterh\u00e4lt heute eine sogenannte Milizarmee. Das bedeutet, nach dem aktiven Wehrdienst bewahren die M\u00e4nner ihr Gewehr zu Hause auf. Nur die Munition wird seit 2007 im Zeughaus verwahrt. Seit 2010 kann auch das Gewehr dort kostenlos zur Aufbewahrung abgegeben werden. Heute \u00fcberwiegt zwar auch unter den Eidgenossen der sportliche Gedanke bei den Schie\u00dfwettbewerben. Dennoch tragen die Sch\u00fctzenfeste zur St\u00e4rkung des Milit\u00e4rs bei, indem sie ehemalige Milit\u00e4rangeh\u00f6rige im Schie\u00dfen schulen und einen finanziellen Beitrag ans Milit\u00e4r abf\u00fchren.<\/p>\n Die \u00fcber 30 Schweizer Sch\u00fctzenfeste finden auf verschiedenen Ebenen statt: Eidgen\u00f6ssisches Sch\u00fctzenfest (zentral f\u00fcr die gesamte Schweiz), kantonale Sch\u00fctzenfeste (je Kanton) sowie Landes- und Landesteilschie\u00dfen. Das Eidgen\u00f6ssische Sch\u00fctzenfest wird alle f\u00fcnf Jahre an wechselndem Ort veranstaltet. Es vereint mehr als 50.000 Sch\u00fctzenbr\u00fcder und -Schwestern und gilt als das gr\u00f6\u00dfte Sch\u00fctzenfest der Welt. Regul\u00e4r w\u00e4re Luzern bereits 2020 Austragungsort gewesen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Fest auf 2021 verschoben und dezentral in verkleinerter Form ausgerichtet. Um den F\u00fcnfjahresabstand einzuhalten, wird es erst 2026 in Chur wieder ein weiteres Eidgen\u00f6ssisches Sch\u00fctzenfest geben – hoffentlich in gewohnter Form. Unabh\u00e4ngig davon veranstalten die Schweizer Sch\u00fctzenvereine j\u00e4hrlich ihr Eidgen\u00f6ssisches Feldschie\u00dfen. An diesem Schie\u00dfwettbewerb nehmen 150.000 Sch\u00fctzen teil. Teilnahmeberechtigt ist, wer im Wettkampfjahr mindestens 10 Jahre alt ist \/ wird. Bei diesem Wettbewerb wird dezentral an jeweils zwei Tagen um Kranz und Karte geschossen. Sch\u00fctzenorden mit und ohne Kranz, Pokale, Medaillen, Abzeichen und weiteren Vereinsbedarf pr\u00e4sentieren wir Ihnen in unserem Onlineshop.<\/p>\n Die kantonalen Sch\u00fctzenfeste werden in den einzelnen Kantonen in unterschiedlichen zeitlichen Abst\u00e4nden zwischen 4 und 11 Jahren veranstaltet. In 2022 wird es u.a. folgende kantonalen Sch\u00fctzenfeste geben:<\/p>\n Dass die Kantonalen Sch\u00fctzenfeste jeweils an mehreren Wochenenden stattfinden, liegt nicht an der besonders gro\u00dfen Feierfreude der Schweizer Sch\u00fctzenbr\u00fcder und -Schwestern, sondern ist dem besonderen Charakter der Schweizer Sch\u00fctzenfeste geschuldet. Es geht vor allem um die Aufrechterhaltung der Wehrt\u00fcchtigkeit. Darum stehen, anders als in Deutschland, vor allem die Schie\u00dfwettbewerbe mit Gewehr und Pistole im Vordergrund. \u00dcbrigens schie\u00dfen die Schweizer Sch\u00fctzen nicht, sie schiessen. Und Angeh\u00f6rige der Schweizer Armee unterliegen einer Schiesspflicht, die j\u00e4hrliche Schiess\u00fcbungen vorschreibt. Bei Nichtteilnahme droht eine Busse. Das Schweizerdeutsch kennt kein „\u00df“, wodurch f\u00fcr unsere Lesegewohnheiten seltsame Worte entstehen wie Busse statt Bu\u00dfe oder eben Schiessen.<\/p>\n Am Feldschie\u00dfen beteiligen sich seit 1926 alle Kantone und es gibt klare Regeln: Jeder Sch\u00fctze kann am 300 m Programm (\u00fcblicherweise mit Sturmgewehr) und am Pistolenprogramm (50 m und 25 m) teilnehmen. Es sind je 6 Schuss Einzelfeuer und jeweils unterschiedliche Anzahl Schuss Schnellfeuer vorgeschrieben. F\u00fcr die Treffer werden Punkte vergeben, die ab einer bestimmten Punktzahl mit einer Anerkennungskarte bzw. einem Kranz belohnt werden.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Sch\u00fctzenordenJetzt kaufen Nicht nur in Deutschland sind Sch\u00fctzenfeste sehr beliebt wie unsere Beispiele von Arnsberg bis Paderborn belegen. 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Kantonale Sch\u00fctzenfeste<\/h2>\n
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Programm:<\/h2>\n